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Cabernet Sauvignon Wein

Der Cabernet Sauvignon ist die weltweit beliebteste und auch meistangebaute Rotwein-Rebsorte der Welt: Mit einer gesamten Rebfläche von mehr als 310.000 Hektar steht Cabernet Sauvignon vor dem Merlot klar an der Spitze der Anbau-Statistik. Es gibt nahezu kein Anbauland weltweit, in dem die Sorte nicht kultiviert wird – sei es in Frankreich, Kalifornien, Chile, Südafrika oder Australien. Die größte Anbaufläche findet sich in China, wo allein 160.000 Hektar mit Cabernet bestockt sind.

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Cabernet Sauvignon weltweit – ein Steckbrief

Größte Cabernet Sauvignon-Anbauländer China, Frankreich, Italien, Kalifornien, Australien
Berühmteste Regionen Bordeaux, Napa Valley, Toskana
Bedeutung in Deutschland 471 ha, vor allem in der Pfalz, Rheinhessen, Baden
Geschmacksrichtung fast immer trocken
Alkoholgehalt mittelkräftig, meist zwischen 13 und 14,5 %

 

Warum ist Cabernet Sauvignon so beliebt?

Cabernet Sauvignon ist eine Rebsorte, für die sich beim Verbraucher ein eindeutiges Geschmacksbild festgesetzt hat. Weine aus dieser Rebe sind kräftig, aber doch elegant, würzig mit Anklängen von Paprika und fruchtbetont mit Aromen von Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren (Cassis). Oft kommen Töne von Leder und Zedernholz hinzu. Cabernet-Weine haben immer ein kräftiges Tannin, was sie für eine längere Lagerzeit prädestiniert. Die meisten Weine werden in großen Holzfässern oder in kleinen Barriques mit 225 Litern Inhalt ausgebaut. Dies führt zu begleitenden Röst- und Vanillearomen und mildert die Tannine.

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Cabernet Sauvignon – ein optimaler Verschnittpartner

Viele der größten Rotweine dieser Welt sind heute Cuvées, also Kompositionen aus mehreren Rebsorten. Deren Vorzüge werden in Cuvées vermählt und daraus entstehen dann im besten Fall komplexe und hochinteressante Weine. Eine der wichtigsten und beliebtesten Rebsorten in Rotweinen ist der Cabernet Sauvignon. Er steuert Frucht, Tannine und Eleganz hinzu und passt damit hervorragend zu Sorten wie Merlot oder Cabernet Franc. Die Kombination dieser drei Rebsorten ist auch klassisch für Rotweine aus Bordeaux, der Heimat des Cabernet Sauvignons. Im Bordelais wird er kaum jemals reinsortig ausgebaut, sondern ist fast immer Bestandteil einer Cuvée.

Cabernet Sauvignon braucht Wärme

Cabernet Sauvignon gehört zu den robusten Rebsorten, die im Anbau vergleichsweise wenig Probleme bereiten. Dank der dicken Schalen kann Frost der Sorte nur wenig anhaben. Lediglich Schimmel und Pilzbefall sind negative Erscheinungen, auf die der Winzer achten muss. Wichtig für die optimale Reife des Cabernets ist ein warmes Klima. Wenn höhere Temperaturen ausbleiben werden die Trauben nicht vollreif, was teilweise zu unerwünschten Aromen von aufdringlicher grüner Paprika führt.

Welche Bedeutung hat Cabernet Sauvignon in Deutschland?

Cabernet Sauvignon benötigt, um voll auszureifen, ein gemäßigt mildes Klima mit wenig Temperaturschwankungen. Dieses Klima ist in Deutschland aber nicht die Regel, sodass die Rebsorte hierzulande nur wenig Bedeutung hat. Derzeit stehen 471 Hektar Cabernet Sauvignon im Ertrag, das sind lediglich 0,5 Prozent der gesamten deutschen Rebfläche. Diese hat sich in den vergangenen Jahren auch nicht nennenswert ausgeweitet. Vor allem in der Pfalz, Rheinhessen und Baden experimentieren einige Winzer mit der Sorte. Es könnte aber durchaus sein, dass im Zeichen des Klimawandels die Bedeutung des Cabernet Sauvignons auch bei uns größer wird, weil dann auch in deutschen Landen Rebsorten reif werden könnten, die sich früher nur in wärmeren Ländern wohlgefühlt haben. Nach derzeitigem Stand ist der Weg des Cabernets zu einer in Deutschland wichtigen Rebsorte aber noch weit.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Cabernet Sauvignon

Wie entstand der Name Cabernet Sauvignon?

Cabernet Sauvignon ist eine Zufallskreuzung aus Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. Aus dieser Verbindung entstand dann die Bezeichnung Cabernet Sauvignon für die alte Rebsorte, die angeblich im Jahre 1635 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dieses Datum ist allerdings zwischen Forschern umstritten.

Für wen ist Cabernet Sauvignon der richtige Wein?

Cabernet Sauvignon ist eine Rebsorte, die wegen ihrer kräftige Tannine von einer gewissen Lagerzeit profitiert. Wer keine Gelegenheit hat, gute Cabernets im Keller etwas reifen zu lassen, der sollte aber in jedem Fall junge Vertreter dieser Rebsorte vor dem Genuss dekantieren. Dann erwarten ihn Weine, die fruchtig, elegant und komplex sein können.

Ist Cabernet Sauvignon immer trocken?

Rotweine aus Cabernet Sauvignon werden auf dem deutschen Markt in verschiedensten Geschmacksrichtungen angeboten – von trocken bis lieblich. Allerdings spielen restsüße oder gar liebliche Vertreter dieser Rebsorte nur eine sehr untergeordnete Rolle. In den Herkunftsländern des Cabernet Sauvignons existiert keine Kultur für solche Produkte. Dort werden Rotweine zum Essen getrunken – und dazu passen trockene Cabernet Sauvignons ganz einfach besser.

Wozu passen Rotweine aus Cabernet Sauvignon?

Weine aus Cabernet Sauvignon sind enorm wandlungsfähige Partner, wenn es um die Kombination mit Speisen geht. Dank ihrer kräftigen Tanninstruktur und dem fruchtbetonten, aber oft auch sehr komplexen Aromenspektrum sind diese Weine natürlich optimale Partner für dunkle Fleischgerichte, für Wild und Lamm. Aber auch zu anderen gut gewürzten Speisen, beispielsweise zu Pilz- oder Geflügelgerichten, passt diese Rebsorte hervorragend. Und warum muss eigentlich ein Wein immer einen kulinarischen Begleiter haben? Cabernet Sauvignons sind wegen ihrer Eleganz und noblen Fruchtigkeit auch solo ein absoluter Genuss.

Ist Cabernet Sauvignon immer rot?

Sicherlich sind weit mehr als 90 Prozent der hierzulande angebotenen Cabernet Sauvignon-Weine rot. Einige meist deutsche Winzer versuchen aber, die Vorzüge dieser Rebsorte in Roséweinen zur Geltung kommen zu lassen. Dabei wird in der Regel auf den Ausbau im Holz verzichtet. Das Ergebnis sind kräftige Rosés, die aber dank der Fruchtigkeit und Eleganz der Rebsorte durchaus Charme besitzen. Vor allem aus der Pfalz kommen gute Exemplare dieses Stils.

Cabernet Sauvignon – unverzichtbar in Bordeaux?

Im Bordelais, woher die Rebsorte stammt, ist Cabernet Sauvignon die wichtigste Leitsorte. Fast alle Rotweine sind hier Cuvées aus mehreren Sorten, vorwiegend Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot. Seine Dominanz entwickelt Cabernet Sauvignon in den Weinen, die auf dem „linken Ufer“ der Gironde wachsen, also im Medoc oder in berühmten Appellationen wie Pauillac oder Margaux. Hier ist Cabernet fast immer die wichtigste Rebsorte. Ihre kräftige Struktur wird dann durch die Beigabe des weicheren Merlots lediglich abgemildert. In den Weinen vom rechten Ufer, beispielsweise aus Saint-Emilion, steht der Cabernet Sauvignon in vielen Fällen hinter dem Merlot zurück. Das heißt im Umkehrschluss: Weinfreunde, die kräftige Rotweine lieben, sollten sich auf Bordeaux vom linken Ufer konzentrieren.

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