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15 Dinge, die die meisten Menschen noch nicht über Wein wissen

Interessante Fakten für den smarten Weintalk

Dich erwartet in diesem Beitrag kein langweiliges Expertenwissen! Du erfährst 15 Dinge über Wein, mit denen du bei einem lockeren Gespräch garantiert punkten kannst. Wir präsentieren dir neben Grundwissen über Rebsorten, Lagerung und Weinverschlüsse auch interessante Fakten, die Du sicher noch nicht kennst – oder hast Du schon mal was von Katzen-Wein gehört? Kannst Du sagen, was sich hinter dem Begriff Coulot de Bouteille verbirgt? Weißt Du, dass es Zeiten gab, in denen Weintrinken tödlich war? Nein? – Dann lies weiter und erfahre mehr!

Wein auf dem Tisch mit Buch in der Bibliothek
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Rebsorten

Es gibt ca. 16.000 verschiedene Rebsorten weltweit. Als Rebsorte wird die Sorte der Pflanzenart bezeichnet, aus deren Früchte Wein gewonnen wird. Von der Rebsorte hängen neben der Bodeneigenschaft, dem Wetter und dem Ausbau Eigenschaften wie Haltbarkeit und Entwicklungspotential, Geschmack und Struktur eines Weines ab.

2

Größter Weinanbau

Der meiste Wein wird in Spanien angebaut. Dort sind 1.018.000 Hektar mit Weinreben bestockt. Zum Vergleich: In Frankreich stehen gerade mal 800.000 Hektar und in Italien nur 769.000 Hektar. (Stand 2010) Außerdem gilt Spanien als Export-Weltmeister: Im Jahr 2016 exportierte das Land 24,7 Millionen Hektoliter Wein. In Deutschland wurden im Vergleich dazu nur 3,7 Millionen Hektoliter ins Ausland exportiert.

3

Größter Weinkonsum

Im weltweiten Pro-Kopf-Konsum belegt der Vatikan den ersten Platz. Jeder Bewohner des Vatikans hat im Jahr 2012 74 Liter Wein getrunken – das entspricht fast 100 Flaschen pro Person in einem Jahr. Im Vergleich dazu liegt der Pro-Kopf-Weinverbrauch in Deutschland bei gerade mal 21 Litern pro Jahr. Begründen lässt sich dieser gravierende Unterschied damit, dass im Vatikan fast nur alleinstehende Männer im gehobenen Alter leben. In fast jedem westlichen Land ist der Weinkonsum in dieser Altersklasse höher als beim Rest der Bevölkerung. Ein weiterer Grund, der für den hohen Konsum in Vatikanstadt spricht: Dort wird der Wein steuerfrei verkauft.

Vatikan hatden höchsten Pro-Kopf-Weinkonsum
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4

Die Wölbung am Flaschenboden

Culot de Bouteille ist der Name der Wölbung am Boden einer Weinflasche. Wieso es die Wölbung überhaupt gibt, könnte darauf zurückgeführt werden, dass Glasbläser den Boden nach innen gedrückt haben als die Flaschen noch von Hand gefertigt wurden. Diese Wölbung sorgt nämlich für mehr Standfestigkeit der Flasche.

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Promi-Winzer

Angelina Jolie und Brad Bitt besitzen ein Weingut. Ein prominenter deutscher Winzer ist Günther Jauch von der berühmten Fernsehsendung "Wer wird Millionär".

6

Die Weinkönigin

Eine Weinkönigin ist die höchste Repräsentantin eines Weinbaugebietes. Voraussetzung, um diesen Posten einnehmen zu können, sind die Volljährigkeit und eine starke Verbundenheit mit deutschen Weinen.

Die besten Weine zum Fisch

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7

Sulfite

Wenn ein Wein Sulfite enthält, bedeutet das, dass Schwefel im Wein enthalten ist. Dieser wird zugesetzt, damit der Wein klar ist. Der Schwefel stabilisiert den Wein und sorgt dafür, dass er nicht weiter gärt und oxidiert. Aktuell ist es nicht denkbar, einen Wein ohne Schwefel zu finden.

8

Die Weinherstellung

Bei der Herstellung von Weißwein werden die Trauben zunächst (maschinell, manchmal auch per Hand) von ihren Stielen befreit. Sie werden zerdrückt und es entsteht ein Gemisch aus Schale, Fruchtfleisch, Saft und den Kernen – dies nennt man Maische. Nachdem die Maische einige Stunden geruht hat, wird sie gepresst. Es entsteht der sogenannte Most, der dann geschwefelt wird, damit er haltbar bleibt und nicht verdirbt. Nach der Abfüllung in Gärbehälter werden bestimmte Hefekulturen zugegeben. Die Gärung, bei der der Zucker in Alkohol umgewandelt wird, setzt ein. Der Wein wird nach diesem Prozess wieder von der Hefe getrennt und in Stahltanks oder Holzfässern zur Reifung gelagert. Die Rotweinherstellung unterscheidet sich in der Reihenfolge der beschriebenen Arbeitsschritte. Bei der Herstellung von Rotwein wird die Maische (und nicht der Most) vergoren. Der Wein erhält seine rote Farbe durch die Haut der Weintrauben. Der Rotwein wird anschließend erst nach der Gärung gepresst und gelagert.

Weinanbau in Deutschland
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Der Verschluss

Es gibt Weine mit Korken und mit Schraubverschluss – beides sagt nichts über die Qualität des Weines aus. Weil es nicht genug Kork auf der Welt gibt, um damit alle Weinflaschen zu verschließen, haben sich mit der Zeit viele andere Verschlussalternativen etabliert. Der Schraubverschluss ist für Weine, die nicht viele Jahre gelagert werden, eine genauso gute Wahl wie der klassische Korken. Es gibt mittlerweile auch Glasverschlüsse und Plastikkorken.

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Die Lagerung

Nicht jeder Wein hat das Potential, lange gelagert zu werden. Rotwein ist eher lagerungsfähig als Weißwein, jedoch hängt dies auch immer mit den Inhaltsstoffen zusammen. Gerbstoffe (Tannine) sind verantwortlich dafür, ob ein Wein lange gelagert werden kann. Je mehr Tannine ein Wein enthält, desto länger ist er haltbar. Ein hoher Gerbstoffgehalt bringt auch mit sich, dass der Wein Zeit braucht, um seine Aromen zu entwickeln und in seinen ersten Jahren nicht sehr genießbar ist. Er wird durch die Tannine erst über die Jahre hinweg weicher, denn deren Struktur verändert sich mit der Zeit und sie sinken als Bodensatz auf den Grund der Weinflasche. Es gibt weitere Faktoren, die sich auf das Lagerungspotential eines Weines auswirken, zum Beispiel Sulfite, Säuregehalt und Alkoholgehalt.


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Erkrankungen

Das Risiko, an Herzkreislauferkrankungen, Krebs oder Alzheimer zu erkranken, sinkt bei zwei Gläsern Rotwein am Tag – das besagen einige Studien. Verantwortlich dafür ist der Stoff Resveratrol, der in den Traubenschalen steckt. Er verbessert nicht nur die Blutfettwerte, sondern beugt auch verkalkten Arterien vor. Die im Wein enthaltene Polyphenole wirken zusätzlich schützend auf die Kapillargefäße, sowie das Kollagen der Gefäßwände. Sie verhindern die Bildung von Blutgerinnseln. Diese Effekte wurden bisher leider nur an Studien mit Tieren nachgewiesen. Wie gut Rotwein wirklich ist, kann deshalb nicht genau beantwortet werden. Sicher ist jedoch, dass der Weingenuss in Maßen absolut unbedenklich ist und vielleicht tut man seinem Wohlbefinden ja sogar etwas Gutes damit.

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Das Etikett

Laut einer Studie der University of Michigan ist neben der Qualität eines Weines vor allem das Etikett ausschlaggebend für unsere Kaufentscheidung. Es entsteht der Trugschluss, dass uns der Wein schmecken muss, wenn uns das Bild auf der Flasche gefällt. Vermittelt das Design des Etiketts einen teuren Eindruck, so glaubt der Käufer an eine gute Qualität. Wenn der Wein dann noch bezahlbar ist, denkt er, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Die Nutzung dieses Effekts gibt der Etikettendesigner David Schuemann in seinem Buch "99 Bottles of Wine" zu. Es scheint zu funktionieren!

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Katzen-Wein

Nyan Nyan Nouveau ist der Name eines alkoholfreien Weines für Katzen. Er besteht aus Traubensaft, Vitaminen, Wasser und Katzenminze. Zu kaufen gibt es ihn seit 2013 in Japan. Das Unternehmen "B&H Lifes" entwickelte den Katzen-Wein, damit Katzenbesitzer auch mit ihren Haustieren anstoßen können.

Katze liegend am Weinberg
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Der Preis

Der durchschnittliche Deutsche zahlt 2,38 Euro pro Weinflasche. Forscher der Universität Bonn haben aber herausgefunden, dass der Wein uns umso besser schmeckt, desto teurer er ist, auch wenn der Preis nicht immer etwas mit der Qualität des Weines zu tun hat. Verantwortlich dafür ist ein simpler Placebo-Effekt: wir denken, dass ein Wein besser sein muss, wenn er mehr kostet. Vor allem Laien ohne großes Weinwissen orientieren sich beim Weinkauf am Preis und greifen zu einem eher teuren Wein in der Annahme, dieser sei besser als die günstigen Alternativen. Wichtig ist: Der Preis sagt wenig über die Qualität des Weines aus!

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Todesstrafe im alten Rom

Für Frauen aus dem alten Rom soll das Trinken von Wein strikt verboten gewesen sein. Hatten sie doch Wein getrunken, so wurde dies mit einem Kuss auf den Mund überprüft: schmeckte eine Frau nach Wein, so erwartete sie die Todesstrafe.