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In 3 Schritten zum Weinkenner

Wie Du mit Weinwissen punktest

Du bist bei Deinem Chef oder einem schicken Event eingeladen und möchtest Dir vorher ein Grundwissen über Weine aneignen? Du willst Deine Freunde mit Deinem Fachwissen über Weine beeindrucken? Oder bist Du bei einer Verkostung eingeladen und mit Deinem Profiwissen als Weinkenner glänzen? Nach diesem Artikel kannst Du beim anstehenden Geschäftsessen, der schicken Gartenparty oder dem nächsten Event als Weinkenner mitreden. In drei aufeinander aufbauenden Schritten erhälst Du die wichtigsten Basics und Facts rund um das Thema Wein und glänzst als wahrer Weinkenner. Erfahre mehr über Rebsorten, Weinbaugebiete, Qualitätsstufen und das Etikett eines Weines und steigere Dein Wissen.

Weinkenner bei der Weinprobe
Ilshat – stock.adobe.com

Stufe 1:

Die Basics über Wein

Bei der ersten Stufe erfährst Du Basiswissen, das Dir als Weinkenner ein Grundverständnis zum Thema ermöglicht. Was ist eine Rebsorte, in welchen Regionen Deutschlands werden Weinreben angebaut und in welchen Qualitätsstufen werden Weine vertrieben? Außerdem erfährst Du, welche Angaben ein Weinetikett enthalten muss.

Rebsorten

Bei der Weinproduktion spricht man von roten und weißen Rebsorten. Aus den Trauben der verschiedenen Sorten wird Rotwein, Weißwein oder Roséwein erzeugt. Es gibt sehr viele Rebsorten, die alle ganz unterschiedliche charakteristische Merkmale und Aromen haben. Weltweit spricht man von über 10.000 verschiedenen Rebsorten. In Deutschland werden allein über 150 Sorten angebaut, wovon aber nur circa 20 eine große Marktbedeutung haben. Bekannte Weißweinsorten sind Riesling, Grauburgunder, Kerner oder Rivaner. Der Riesling wird als weiße Sorte am häufigsten kultiviert und wächst in Deutschland auf 513 Hektar Rebfläche. Sorten wie Spätburgunder, Portugieser oder Dornfelder sind Rotweine, die auf dem deutschen Markt eine große Relevanz haben.

Weinbaugebiete

Ein Wein kommt aus einer bestimmten Region – dem Weinbaugebiet. Diese ist in Bereiche, Großlagen und Einzellagen aufgeteilt. Nur bei diesen Gebieten darf ein Wein die Bezeichnung Qualitätswein tragen. In Deutschland gibt es derzeit 13 Stück: Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Saale-Unstrut, Sachsen, Württemberg. In diesen Weinbauregionen werden auf insgesamt 102.000 Hektar Rebfläche Weinreben kultiviert (Stand 2011).

Das Stargarder Land in Mecklenburg-Vorpommern ist mit 3,7 Hektar das kleinste Weinbaugebiet in Deutschland. Dort werden Tafelweine kultiviert. Die größte Weinbauregionen Deutschlands sind Rheinhessen (26.300 Hektar) und die Pfalz (23.400 Hektar).

Qualität

Zum Grundwissen gehört es, die vier Qualitätsstufen eines deutschen Weines zu kennen. Die unterste Qualitätsstufe ist der Tafelwein, darauf folgt der Landwein. Außerdem gibt es den Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete. Die höchste Qualitätsstufe eines deutschen Weines ist der Qualitätswein mit Prädikat. Das Prädikat ist dann beispielsweise eine Spätlese, Kabinett oder Auslese. Ein Weinkenner greift immer auf einen Qualitätswein zurück.

Etikett

Das Etikett verrät viel über einen Wein. Es muss Angaben wie Füllmenge, Alkoholgehalt und Herkunft (Herkunftsland, Abfüller und Winzer) enthalten. Außerdem stehen auf einem Weinetikett die Qualitätsstufe des Weines und eine amtliche Prüfungsnummer. Auch Allergene wie Schwefel (z.B. „enthält Sulfite“) müssen auf dem Etikett kenntlich gemacht werden.

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Егор Фомин  – stock.adobe.com

Stufe 2:

Erweitertes Grundwissen des edlen Tropfen

Vertiefe Dein Grundwissen als Weinkenner: Nach dieser Stufe hast Du bereits ein Weinwissen aufgebaut, mit dem Du sicher den ein oder anderen beeindrucken wirst.

Rebsorten

Es gibt gebietstypische Rebsorten, die in einer bestimmten Region am besten gedeihen. Die besten Riesling-Weine kommen aus Rheinhessen, der Pfalz, der hessischen Bergstraße und Württemberg. Das Gebiet rund um die Ahr ist bekannt für seine geschmackvollen Spätburgunder und Portugieser, der beste Gutedel-Wein kommt aus Baden.

Weinbaugebiete

Die deutschen Weinbaugebiete zählen zu den nördlichsten der Welt. Sie befinden sich am Grenzbereich zwischen dem feuchtwarmen Golfstromklima im Westen, sowie dem trockenen Kontinentalklima im Osten. Innerhalb des Landes gibt es somit ganz unterschiedliche Klimabedingungen und Böden, auf denen die Weine wachsen und gedeihen. Diese sollte man als Weinkenner in Erfahrung bringen.

Qualität

Neben den vier gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsstufen gibt es auch immer häufiger Bezeichnungen für einen bestimmten Geschmackstyp. Für trocken ausgebaute Weine aus gebietstypischen Rebsorten gibt es die Typenbezeichnung Selection. Auch Classic ist eine immer häufiger verwendete Bezeichnung. Sie steht für Weine aus gebietstypischen Rebsorten von gehobener Qualität.

Etikett

Auf einem Weinetikett gibt es neben verpflichtenden Angaben auch freiwillige Informationen. Angaben zur Lage, dem Jahrgang, der Rebsorte und dem Süßegrad (süß, halbtrocken, trocken) sind freiwillig und müssen nicht zwingend auf dem Etikett stehen.

Ausgewählte Weine im idyllischen Regal
volff – stock.adobe.com

Stufe 3:

Das Profiwissen der Weinkenner

Meistere das Grundwissen und werde der Weinkenner schlechthin! Nach den folgenden Lehren wirst Du bei allem und jeden mit Deinem Wissen punkten und beeindrucken können.

Rebsorten

Deutsche Newcomer bei den Rebsorten sind die weißen Sorten Weißburgunder und Chardonnay, sowie die roten Rebsorten Dornfelder, Regelt, Saint Lorent und Domina.

Weinbaugebiete

Es gibt Weine, die nicht von einzelnen Winzern, sondern von Winzergenossenschaften stammen. Das hat den Vorteil, dass in allen Stufen der Weinerzeugung ein Profi am Werk ist. Jeder dritte deutsche Wein kommt von einer Winzergenossenschaft, in Italien ist es sogar die Hälfte aller Weine.

Qualität

Neben den vier Qualitätsstufen und den Typenbezeichnungen Selection und Classic gibt es auch noch andere Bezeichnungen, die auf die Qualität eines Weines schließen lassen. Großes/Erstes Gewächs oder Erste Lage sind Bezeichnungen, die für regionaltypische trockene Spitzenweine stehen, die in besonderer Ausstattung in den Handel kommen. Zudem gibt es noch eine Bezeichnung für Weine, deren Trauben aus umweltschonendem Anbau stammen und sorgsam verarbeitet wurden (Deutsches Güteband Wein).

Etikett

In Stufe 2 haben Sie gelernt, dass die Angabe der Rebsorte freiwillig ist. Ein wichtiger Zusatz hierbei ist, dass im Falle einer angegeben Sorte der Anteil im Wein nur 85% betragen muss. Steht auf dem Etikett die Rebsorte Chardonnay, so kann der Wein durchaus auch ein Cuvée (Verschnitt) aus der Sorte Chardonnay und einer anderen sein, die nicht angegeben wird.


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