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6 Tipps für den perfekten Wein zum Essen
Die richtigen Weine zum Menü finden
Es heißt, dass es zu jedem Essen einen passenden Wein gibt. Jeder Weinliebhaber hat sicher schon vor der Frage gestanden, welcher Wein zum Essen die beste Wahl ist. Du hast Freunde zum Abendessen eingeladen und weißt nicht, welcher Wein am besten dazu schmeckt? Du bist experimentierfreudig, weißt aber nicht, wie weit du gehen kannst?
In der Tat gibt es Wein zum Essen, der zu verschiedenen Menüs besser oder schlechter passt. So ganz einfach und eindeutig ist diese Frage dennoch nicht zu beantworten. Über Geschmack lässt sich streiten, aber nichtsdestotrotz gibt es einzelne Geschmackskomponenten und Inhaltsstoffe, die als harmonisch wahrgenommen werden oder andere, die als eher unangenehm empfunden werden.
Nach diesem Artikel hast du verschiedene Anhaltspunkte, ob der Wein zum Essen passt oder nicht. Wir schreiben Dir nicht vor, zu welchem expliziten Gericht du welchen Wein wählen solltest, denn das entscheiden immer noch dein Bauchgefühl und dein ganz eigener Geschmack. Wenn du die folgenden 6 Tipps im Hinterkopf behältst, kann aber nichts mehr schiefgehen!
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1
Ein hoher Tanningehalt passt nicht zu scharfen Speisen
Zu kräftigen Menüs passen Rotweine mit hohem Gerbstoffanteil sehr gut. Wenn Du ein scharfes Essen kochen möchtest, solltest du bei Wein zum Essen mit weichen Tanninen greifen! Die trockenen und strengen Komponenten eines Weines mit kräftigen Tanninen werden durch das scharfe Essen noch mehr hervorgehoben und lassen im Gegenzug sogar das Essen noch schärfer wirken als es tatsächlich ist. Ein absoluter Albtraum! Der gleiche Effekt entsteht bei Weinen mit holzigen Noten oder ausgeprägten Röstnoten, sowie einem hohen Alkoholgehalt.
Zu scharfen Gerichten passen Weine mit einer leichten Süße und einen leichten Restzucker am besten. Sie gleichen die Schärfe aus, statt sie zu verstärken. Somit solltest Du bei Gerichten der asiatischen Küche mit viel Chili und Ingwer zu einem Gewürztraminer statt zu einem Tempranillo greifen. Auch ein fruchtiger Riesling oder ein Sauvignon Blanc mildern die Schärfe.
Unsere Empfehlung sind hier der Bischoffinger Gewürztraminer und der Scheidgen Riesling.
Prämierte Rotweine
Du möchtest den besten Wein? Wir machen es möglich! Sieh Dir alle prämierten und ausgezeichneten Rotweine in unserer Übersicht an.
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2
Ein hoher Tanningehalt passt nicht zu salzigen & öligen Speisen
Nicht nur bei scharfen Menüs sind Weine mit kräftigen Tanninen ein Problem. Sie passen genauso wenig zu öligem Fisch oder eingelegten Antipasti. Sie hinterlassen ein unangenehmes, metallisches Gefühl am Gaumen. Trotzdem lässt sich festhalten, dass die Kombination aus Fett und Alkohol harmoniert. Die Aromen werden durch die beiden Komponenten hervorgehoben und es entsteht ein harmonisches Gefühl im Mund. Bei salzigen Gerichten erzeugen tanninreiche Rotweine einen scharfen Nachgeschmack im Mund. Die Bitterstoffe des Weines werden so intensiver wahrgenommen, was ein unangenehmes Gefühl zur Folge hat.
Zu solchen Menüs empfehlen wie erfrischende Weißweine mit Zitrusnoten und mineralischen Nuancen. Der australische Penfolds Rawson's Retreat Chardonnay wird Deine Gäste verzücken.
3
Säure und Säure bedeutet nicht gleich mehr Säure
Wenn Du eine säurehaltige Speise servieren möchtest, heißt das nicht, dass Du nicht auch zu einem säurehaltigen Wein greifen darfst. Denn der Wein zum Essen verdoppelt nicht die Säure – ganz im Gegenteil. Die stärkere Säure wird durch die schwächere etwas gemildert. Dadurch entsteht ein Mittelwert, der ein angenehmes Gefühl im Mund erzeugt. Somit kannst Du ohne Sorge auch mal einen säurehaltigen Wein zu einem säurehaltigen Menü kombinieren.
Unser Weißwein Klumpp Blanc punktet mit einem hohen Säuregehalt und kann Dein Menü abrunden.
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4
Gleich und Gleich gesellt sich gern: Auch bei Wein zum Essen
Bei Wein zum Essen solltest Du bei dem Menübegleiter eine harmonische Verbindung mit den Speisen eingehen. Das Eine darf das Andere nicht dominieren. Beide Komponenten sollten zueinander passen. Es ist wichtig, dass eine gewisse Balance besteht, sodass leichte Weine zu leichten Gerichten und schwere Rotweine zu kräftigen Speisen kombiniert werden.
5
Trockener Wein passt nicht zum Nachtisch
Das solltest Du dir merken! Wenn du einen Wein suchst, den du zum Nachtisch servieren kannst, solltest du auf keinen Fall zu einem trockenen Vertreter greifen. Achte darauf, dass der Dessertwein immer entweder genauso süß oder bestenfalls noch süßer ist als der Nachtisch.
Zu einem süßen Wein, wie der Stoffel Symphonie, passt im Übrigen auch eine leckere Käseplatte. Hier gilt: je kräftiger der Käse, desto besser. Wir empfehlen vor allem Käsesorten wie Roquefort, Ziegenkäse oder Gorgonzola. Die herzhaft-salzige Note des Käses wird durch einen süßen Wein verstärkt. Ein milder Käse braucht hingegen einen leichten Wein.
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6
Trau dich was!
Natürlich gibt es die Weine, die zu bestimmten Menüs besser passen als andere. Dennoch sollte man was Neues ausprobieren und Weine zu bestimmten Speisen kombinieren. Gerade Tropfen, bei denen man im ersten Moment nicht denkt, dass sie zusammenpassen, können den Horizont erweitern. Manchmal ist ein unkonventioneller Wein zum Essen eine bessere Wahl, als der langweilige Klassiker. Wieso nicht auch mal Champagner zu salzigen Chips und Nüssen trinken, einen schweren Rotwein zum Grillen im Sommer oder ein fruchtbetonter Riesling zu Kohlsorten? Trau Dich einfach mal was, denn du weißt nie, welche Mega-Kombination dir sonst vielleicht entgeht!
