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Die Weinbauregion Mosel

Was Du noch nicht über die Weinbauregion wusstest

Rund um die Mosel gibt es ein Weinbaugebiet, das exzellente Weine hervorbringt und bekannt für seine geschmackvollen Weißweine und vor allem Riesling-Weine ist. Was muss man über die Region wissen? Welche Rebsorten werden dort kultiviert? Was macht die Weine dieser Region so einzigartig, was zeichnet sie aus?

Weinanbau & Region Mosel
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Was muss man über die Region wissen?

Die Mosel-Region ist nicht nur die bekannteste und älteste Weinbauregion Deutschlands, sondern auch eine sehr schöne und facettenreiche. Das malerische Moseltal wird von dicht bepflanzten Weinreben umgeben – ein faszinierendes Landschaftsbild.

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Das Weinbaugebiet Mosel befindet sich in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Es erstreckt sich im Tal der Mosel, dazu gehören auch die Nebentäler von Saar und Ruwer. Seit dem 1. Jahrhundert wird in dieser Region schon Weinbau betrieben. Die Mosel-Region ist somit die älteste Weinregion Deutschlands – schon Kelten und Römer haben dort Weinbau betrieben. Heutzutage werden auf 8.594 Hektar (Stand: 2012) Rebfläche Weine angebaut. Die Reben stehen auf Böden aus Muschelkalk und Keuper, Devon-Schiefer oder Tonschiefer und Grauwacken. Fast die Hälfte der Weinreben wird an steilen Hängen des Flusstals kultiviert. Mit ungefähr 3.530 Hektar Rebflächen in Steillagen ist die Mosel sogar das größte zusammenhängende Steillagenweinbaugebiet weltweit. Es verwundert nicht, dass sich auch der steilste Weinberg Europas an der Mosel befindet.

Innerhalb des Anbaugebietes gibt es sechs Bereiche mit 20 Großlagen und 418 Einzellagen. Es sind über 5.258 (Stand: 2005) Winzer in den Weinorten an der Mosel, Saar und Ruwer tätig. Sie produzieren pro Jahr zusammen circa 850.000 hl Wein.

Weinbauregion Mosel & Moselschleife
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Welche Weine werden kultiviert?

Ganze 91 % des Weinbaugebiets sind mit weißen Rebsorten bestockt, deshalb verwundert es nicht, dass man bei Mosel-Weinen auch gleichzeitig an Weißweine denkt.

Mehr als die Hälfte der Rebflächen mit weißen Sorten besteht aus Riesling-Reben (60,5 %). Mit mehr als 5.300 Hektar ist die Mosel die größte Rieslinganbaufläche der Welt. Somit ist diese populäre Rebsorte mit Abstand die beliebteste an der Mosel. Sie wird seit dem 17. Jahrhundert dort auf Schieferböden in Steillagen unter optimalen Bedingungen angebaut.

Die Nummer zwei belegt die Sorte Rivaner (Müller-Thurgau), die auf circa 14 % Rebfläche angebaut wird. Auf Platz drei liegt der Elbling, der vor allem an der Obermosel angebaut wird und in diesem Gebiet eine lange Tradition genießt. Diese Sorte ist sogar eine der ältesten kultivierten Reben weltweit. Neben den weißen Rebsorten gibt es auch einen kleinen Anteil an roten Sorten im Weinbaugebiet Mosel. Der Spätburgunder wird am häufigsten in dieser Region kultiviert, gefolgt vom Dornfelder.

Riesling von der Mosel im Glas
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Was macht den Mosel-Riesling eigentlich so besonders?

Riesling-Weine aus dieser Region sind bekannt für ihre Leichtigkeit und Finesse. Sie haben nur einen geringen Alkoholanteil und überzeugen dafür aber mit ganz viel Geschmack. Spritzig-leichter Trinkgenuss für jeden Tag ist bei Mosel-Rieslingen garantiert!  Durch die verschiedenen Böden aus Kalk oder Schiefer haben viele Rieslinge dieser Region zudem eine leichte Mineralität, die dem Wein einen einzigartigen Charakter verleiht. Weinkenner schätzen Rieslinge aus dieser Region und andere Mosel-Weine für ihre feinfruchtige Eleganz und die mineralischen Nuancen, die das Terroir der Region wiederspiegeln.