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6 Dinge, auf die Du bei der Weinlagerung achten solltest

So gelingt die perfekte Lagerung von Weinen

Die wenigsten Menschen haben zu Hause einen richtigen Weinkeller zur Weinlagerung. Viele haben nicht mal einen Keller. Trotzdem möchte man sich ab und zu einen leckeren Tropfen gönnen. Gerade wenn Du dir mal einen hochwertigen Wein kaufen möchtest, ist die Lagerung besonders wichtig, damit Du den vollen Geschmack mit allen Aromen und jeder Facette genießen kannst. Stell Dir vor, Du kaufst einen besonders guten Jahrgang eines teuren Weines und lagerst ihn für einen ganz besonderen Moment ein. Nach einer Zeit entkorkst Du den edlen Tropfen, auf den Du dich schon eine ganze Weile gefreut hast und er schmeckt einfach fürchterlich. Aber wie lässt sich Wein am besten Lagern? Damit Du in Zukunft Deine Weine bestmöglich lagerst und Dir ein solcher Albtraum nicht passiert, beachte einfach die folgenden 6 Faktoren für die beste Weinlagerung.

Richtige Weinlagerung mit Sommerlier und Weinregal
Ilshat – stock.adobe.com
1

Temperatur

Bei der Weinlagerung ist eine konstante Raumtemperatur wichtig. Diese sollte bestmöglich unter 20 °C liegen. Ist es wärmer als 21 °C, reift der Wein zu schnell – Hitze ist der größte Feind eines Weines! Die Aromen verflüchtigen sich bei zu hohen Temperaturen sehr schnell. Für eine Lagerung über einen längeren Zeitraum sind deshalb kühle 7-12 °C die ideale Lagertemperatur. Eine niedrigere Temperatur und eine zu kühle Lagerung begünstigt das Ausfallen der Weinsäure, die sich dann in kristalliner Form am Flaschenboden absetzt.

Am besten suchst Du dir also ein kühles Plätzchen für Deinen Wein aus und lagerst ihn dort einfach so lange, bis Du ihn trinken möchtest. Schwankende Temperaturen sind überhaupt nicht gut bei der Weinlagerung – bitte stell ihn weder in den Kühlschrank, noch neben die Heizung. Schwankt die Temperatur, kann sich die Konsistenz des Weines verändern oder sich der Korken zusammenziehen und durchlässig werden.

2

Luftfeuchtigkeit

Eine Luftfeuchtigkeit von 70-75% ist ideal, eine Luftfeuchte von 50% das Minimum für die Lagerung eines Weines. Vor allem bei einer längeren Lagerung spielt dieser Faktor eine Rolle. Ist die Feuchtigkeit zu hoch, kann der Korken schimmeln. Bei einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit besteht die Möglichkeit, dass der Korken austrocknet oder schrumpft, wodurch dann Luft in die Flasche gelangen kann. Der Faktor Luftfeuchtigkeit betrifft also in erster Linie nicht den Wein selbst, sondern die Haltbarkeit des Korkens, die sich dann wiederum auf die des Weines auswirkt. Bei Glaskorken und Drehverschlüssen spielt die Feuchtigkeit in der Luft beim Lagern natürlich keine Rolle.

Um trockene Luft etwas feuchter zu machen, kannst du einfach eine Schale mit Wasser mit in den Raum stellen. Ein Luftentfeuchter hilft dabei, eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Griff zu bekommen.

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3

Licht vermeiden

Der Wein sollte an einem dunklen Ort gelagert werden und keinesfalls in der Sonne stehen. Auch wenn die meisten Weinflaschen dunkel sind und der Inhalt dadurch bereits vor Licht bzw. UV-Strahlen geschützt wird, sollte man den Wein schattig lagern, denn die Haltbarkeit steht und fällt mit der Lichtmenge, der er während der Weinlagerung ausgesetzt ist. Folglich ist ein Wein umso länger haltbar, desto lichtgeschützter er gelagert wird.

Bitte lagere deinen Wein nicht über einen längeren Zeitraum im Karton oder einer Holzkiste. Die Pappe und der Klebstoff, sowie das Holz schlagen sich nach einer Weile im Aroma des Weines nieder.

4

Gerüche

Dieser Faktor erscheint auf den ersten Blick vielleicht etwas seltsam. Was haben Gerüche mit dem Wein in der Flasche zu tun? Ganz einfach: über den Korken kann er Fremdgerüche aus der Umgebung aufnehmen und seinen Geschmack verändern. Ein minimaler Luftaustausch zwischen Korken und Flasche lässt sich nicht vermeiden, weshalb der Wein niemals über einen längeren Zeitraum in Küchen, Garagen etc. gelagert werden sollte. Also besser den Wein im Keller neben den Kartoffeln statt Zwiebeln lagern und nicht in die Garage neben Benzin und Verdünnung stellen. Falls es sich nicht vermeiden lässt, den Wein an solchen Orten zu lagern, lohnt es sich, über die Anschaffung eines Weinklimaschrankes nachzudenken.

Gefüllte Weingläser vor dem Weinregal
volff – stock.adobe.com
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Erschütterungen

Mit der Weinlagerung solltest du nicht neben geruchsintensiven Lebensmittel beginnen – genauso wenig sollte es direkt neben der Waschmaschine oder dem Heizkessel stehen. Selbst ein Keller neben einer stark befahrenen Hauptstraße ist für eine langfristige Weinlagerung eher ungeeignet. Erschütterungen führen nämlich dazu, dass sich die Bestandteile eines Weines trennen können. Das Ergebnis ist ein flockiger Wein, den keiner mehr trinken möchte und das wäre doch zu schade!

6

Stehend oder Liegend

Über die Frage, ob man Weine am besten stehend oder liegend lagert, wird seit Jahren diskutiert. Die einen sagen, dass der Wein liegen muss, damit der Korken immer mit der Flüssigkeit in Berührung ist und nicht austrocknet, die anderen behaupten genau das Gegenteil und sagen, der Korken würde schimmeln und einen unangenehmen Geschmack auf den Wein übertragen. Bei einem Korken aus Glas, Kunststoff oder einem Schraubverschluss ist es egal, ob der Wein stehend oder liegend gelagert wird.