Weiße Rebsorten
Die weißen Rebsorten im Detail. Vom Rivaner bis hin zum Chardonnay – die wichtigsten im Detail.
Weiße RebsortenBei der Weinproduktion spricht man von Rebsorten. Wein wird aus Trauben erzeugt, wovon es verschiedene beziehungsweise vielfältige Sorten auf der ganzen Welt gibt. Allein in Deutschland werden nahezu 150 Sorten angepflanzt, wovon über 20 Rebsorten eine große Marktbedeutung aufweisen (z.B. der Riesling oder der Rivaner). Die größte Bedeutung der Rotweine auf dem deutschen Markt haben Sorten wie Spätburgunder oder Dornfelder. Deutschland erzeugt mehr Weißwein (66%) als Rotwein (34%). Das Weinbauland erstreckt sich dabei von der Elbe bis zum Bodensee. Weltweit betrachtet spricht man von über 10.000 verschiedenen Rebsorten. Von der Rebsorte hängen verschiedene Faktoren wie Struktur und Geschmack, aber auch Haltbarkeit und Entwicklungspotential eines Weines ab. Darüber hinaus werden die Eigenschaften eines Weines auch durch das Klima und die Bodenbeschaffenheit der Anbauregion beeinflusst.
Für die Weinbereitung wird zwischen Rotweinsorten und Weißweinsorten unterschieden, wobei jede dieser Sorten seine eigenen, charakteristischen Merkmale aufweist. Wichtig ist auch, dass nicht jeder Wein aus nur einer Sorte erzeugt wird, sondern es gibt viele Weine, die aus verschiedenen Traubensorten hergestellt werden. So beinhaltet der rote Bordeaux beispielsweise mindestens drei verschiedene Rebsorten. Außerdem wird aus roten Trauben auch Weißwein hergestellt, der Blanc de Noirs. Das liegt daran, dass viele Trauben nur eine rote Schale, aber ein helles Fruchtfleisch haben. So stammt auch der Roséwein von roten Weintrauben.
Der Reifezeitpunkt einer Traube bestimmt die Eignung einer Rebsorte für einen bestimmten Zeitpunkt. Ein optimales Verhältnis des Zucker- und Säureanteils innerhalb der Traube definiert den Reifezeitpunkt. So gibt es zum einen frühreife und zum anderen spätreife Rebsorten.