Rebsorte Grüner Veltliner
Die Nationalsorte Österreichs

Beschreibung & Anbau
Die österreichische weiße Rebsorte Grüner Veltliner wird auch Weißgipfler genannt. Sie bedeckt fast ein Drittel der gesamten Rebfläche des Landes und wächst auf 14.375 Hektar. Außerhalb Österreichs hat die Sorte nur eine geringe Bedeutung. Grüner Veltliner ist sehr alt und wurde vermutlich schon zur Römerzeit angebaut. Die Rebe ist eine Kreuzung der Sorten Traminer und St. Georgen. Außerdem liegt eine Verwandtschaft mit dem Frühroten Veltliner und dem Roten Veltliner vor. Die Reife findet mittelspät statt. Grüner Veltliner ist in allen Qualitätsstufen zu finden – diese sind abhängig von Lage und Ertrag des Anbaus.
Geschmack & Genuss
Grüner Veltliner hat einen würzigen Duft nach Tabak und weißem Pfeffer, weshalb er auch als Pfefferl bezeichnet wird. Bei längerer Lagerung bilden sich im Bouquet typische Mandel-Noten. Mit seinem intensiven Bouquet und den frischen Noten trifft er vielfältige Geschmäcker und passt zu vielen Speisen. Man kann den Weißwein zu Honigmelone mit Schinken, Fisch und Geflügel, aber auch Spargel und Artischocke genießen. Zu jedem Dessert passt die edelsüße Variante dieses Weißweins.