Rebsorte Grauburgunder
Grauer Burgunder / Ruländer / Pinot Grigio
Beschreibung & Anbau
Die weiße Rebsorte Grauburgunder ist weit verbreitet und unter vielen Namen bekannt. Sie wird in Italien Pinot Grigio genannt, in Frankreich Pinot Gris, in der Schweiz Malvoise und in Deutschland trägt er auch die Namen Ruländer, Speyerer, Grauer Burgunder, Grauer Mönch oder auch Grauer Riesling. Die Rebsorte Grauburgunder ist durch eine Mutation aus Blauburgunder entstanden. Die Sorte wird in Mitteleuropa, Australien und Neuseeland angebaut. Derzeit stehen in Deutschland 6.400 Hektar der weißen Rebsorte, das sind 6% der gesamten Rebfläche. Grauburgunder wird in Deutschland vor allem in Baden kultiviert, aber auch in der Pfalz, in Rheinhessen und an der Nahe. Unter der Bezeichnung Grauburgunder werden die Weine meist trocken und etwas säurebetont angeboten. Das Synonym Ruländer verspricht meist gehaltvolle Weißweine mit betonter Süße. Die Beeren dieser Sorte sind rötlich bis bläulich, werden aber in der Reife immer gräulich.
Geschmack & Genuss
Grauburgunder-Weißweine sind goldgelb und haben Aromen von Banane, Melone, Aprikose, aber auch Haselnuss, Honig und Karamell. Sie passen zu sehr vielen Gerichten, wie beispielsweise zu Braten mit hellem Fleisch, zu Geflügel, zu Pasta und zu mildem Käse.