Neuseeland
Der Weinexportweltmeister
zum Weinland NeuseelandDie Tradition des griechischen Weinbaus geht weit zurück. Es gibt archäologische Funde, die belegen, dass bereits in der späten Jungsteinzeit Beeren der Wilden Weinrebe verarbeitet wurden. Dieses Zeugnis ist nach zweitälteste dieser Art. Es finden sich viele Belege durch Ausgrabungen einer weiten Verbreitung der Weinrebe aus der frühen Bronzezeit. Schon bald gab es intensive Handelsbeziehungen, die den Wein und Weinbau auf die Insel Santorin brachten. Er fand dann den weg über die Kykladen bis ins griechische Festland. Die Zeit zwischen 1200 v. Chr. und 750 c. Chr. ist wenig erforscht und es gibt wenig bis keine Funde. Ab etwa 750 v. Chr. gibt es dann in Werken von Homer und Hesiod erste literarische Belege über die Arbeit in einem Weinberg und den Weinausbau. Der Wein wurde schon früh ein beliebtes Handelsgut. Vermutlich hatte der Weinbau seine goldene Ära zwischen dem 6. und 4. Jahrhundert v. Chr. Einen Einbruch erfuhr der Weinbau im Jahr 1898 als die Reblaus in Griechenland entdeckt wurde. Der Weinbestand brach in kürzester Zeit ein und konnte nur wieder schleppend aufgebaut werden. Es gab praktisch keinen Fortschritt ab dem 15. Jahrhundert bis zum Ende der griechischen Militärdiktatur im Jahre 1974. Erst ab diesem Zeitpunkt waren die (politischen) Rahmenbedingungen für einen Qualitätsweinbau wieder gegeben. Mit der neuen Qualitätspolitik ging auch einher, dass minderwertige Rebsorten konsequent gerodet wurden und Anbaumethoden modernisiert wurden.
Auf 113.000 Hektar werden Weinreben angebaut – jedoch wird nur etwas mehr als die Hälfte für die Erzeugung von Weinen genutzt. Der Rest entfällt auf Tafeltrauben, sowie die Erzeugung von Rosinen. Es wurden 4 Millionen Hektoliter Wein produziert, wovon nur 289.000 Hektoliter, das entspricht lediglich 7%, in andere Länder exportiert wurden.
Die Bedingungen für einen Ausbau von qualitativ hochwertigen Weinen sind durch das milde Klima und kalkhaltige, teilweise vulkanische Böden, gegeben. Griechenland hat ausreichend Sonnenstunden und ist ein Gebirgsland. Der Großteil der Weinbaugebiete befindet sich in Küstennähe und wird häufig in großen Höhen angelegt, um den Weinen mehr Struktur zu geben. Durch die kühle Höhe verlangsamt sich die Beerenreife und die Reben können mehr Extrakt aufbauen. Insgesamt werden Weine in ganz unterschiedlichen Regionen Griechenlands angebaut, weshalb die Charakteristik stark variieren kann.
Es gibt eine Vielzahl an einheimischen Rebsorten, deren Potential noch im Verborgenen liegt. Die Zahl wird auf ungefähr 200 geschätzt. Eine der edelsten roten Rebsorten Griechenlands ist Agiorgitiko. Die Sorte wird auf 2.319 Hektar, hauptsächlich in der Region Nemea, angebaut. Liatiko steht auf 2.546 Hektar und wird auf Kreta verarbeitet. Die roten griechischen Sorten Kotsifali, Mandilaria, Mavrodaphne und Xinomavro sind auch sehr beliebt. Populäre weiße Rebsorten sind in Griechenland die Sorten Assyrtiko, Athiri, Roditis und Savatiano (12.747 Hektar).