Rebsorte Welschriesling
Der Weiße mit breitem Qualitätsspektrum
Beschreibung & Anbau
Welschriesling ist eine weiße Rebsorte, die entgegen der Vermutung nichts mit dem Riesling zu tun hat. Die Herkunft der Sorte ist nicht bekannt, genauso wie die Abstammung. Es wird jedoch vermutet, dass der Ursprung in Norditalien oder Rumänien liegt und der Elbling der nächste Verwandte ist. In Österreich ist der Welschriesling die dritthäufigste Rebsorte. Weltweit wird sie auf 61.200 Hektar (Stand 2010) kultiviert, davon am meisten in Serbien (33.120), Rumänien, Kroatien, Ungar und Österreich (3.232 Hektar, Stand 2015). Welschriesling wird außerdem in Slowenien und der Slowakei, in Italien, in der Tschechischen Republik, Spanien und Brasilien angebaut. Die Sorte ist spät reifend und gedeiht besonders gut bei geringem Niederschlag in warmen Lagen. Sie wird in einem breiten Qualitätsspektrum verarbeitet: Welschriesling wird trocken oder als Prädikatswein ausgebaut, dient aber auch als Grundwein für Schaumweine.
Geschmack & Genuss
Welschriesling ist ein fruchtiger, leichter und auch rassiger Sommerwein, der gerne als Weinschorle getrunken wird. Er duftet nach Heu und Nüssen. Der Geschmack reicht von Apfel, Zitronenschale und Mandel über Kürbiskern, Sellerie, Walnuss und Koriander bis hin zu Senfmehl und Austernschale.