Rebsorte Pinotage
Die südafrikanische Kreuzung aus zwei Weinen
Beschreibung & Anbau
Die rote Rebsorte Pinotage ist eine Kreuzung aus den Sorten Pinot Noir (Spätburgunder) und Cinsault. Zu Beginn der 1960er Jahre kam die Sorte erstmals unter diesem Namen auf den Markt. Erst 30 Jahre später erfuhr er (bis heute) große Beliebtheit. Damals waren die Weine noch nicht sehr beliebt, weil sie geschmacklich und qualitativ noch nicht überzeugten. Heutzutage entstehen sehr hochwertige Weine mit einem ganz eigenen Charakter. Der Anbau findet überwiegend in Südafrika statt – die Sorte gedeiht nämlich in heißen und trockenen Regionen am besten. Im Jahr 2007 betrug die Anbaufläche dort 6.139 Hektar. Es lassen sich kleinere Bestände in anderen Ländern wie Neuseeland, Brasilien, Israel oder Kalifornien finden. Typisch für die roten Trauben sind die frühe Reifung, sowie der hohe Zuckergehalt. Es ist üblich, dass Pinotage sortenrein gekeltert wird, es gibt jedoch auch Cuvées mit den Rebsorten Cabernet Sauvignon, Shiraz oder Merlot.
Geschmack & Genuss
Sortenreine Pinotage-Rotweine haben einen runden, weichen Geschmack und eine samtige Textur. Der Geschmack des Weines reicht von dunklen Beeren wie Cassis und Brombeere, schwarze Kirsche und Heidelbeere, über würzige Aromen wie Rosmarin, Nelke, Wachholder, schwarzer Pfeffer, Lorbeer und Anis bis hin zu Noten von Tabak und Kaffee. Diese Weine passen hervorragend zu Wildgerichten und dunklen Fleischgerichten.