Bio Roséwein kaufen
Die steigende Beliebtheit von Bio Rosé resultiert aus dessen gesundheits- und umweltbewusster Produktion. Unsere Bio-Roséweine weisen einen Alkoholgehalt von 11,5 bis 13% auf und sollten jung und bei 6 bis 8 Grad Celsius serviert werden. Der Anbau verzichtet weitgehend auf Chemikalien und nutzt natürliche Schädlingsbekämpfung.
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Bio-Roséweine liegen im Trend
Auch am Weinregal ist der Wunsch nach biologisch erzeugten Produkten längst in den Fokus der Verbraucher gerückt. Ob bei Weißwein, Rotwein oder Roséwein: Die Nachfrage nach Bioweinen steigt ständig. Das ist nicht weiter verwunderlich: Bioprodukte sind heutzutage zentrale Bausteine einer gesunden Ernährung. Dies gilt auch für Wein. Oft ist es allerdings nicht ganz einfach, biologisch erzeugte Weine unter all den unterschiedlichen Flaschen im Regal zu finden. Man muss schon genau hinschauen. Hilfreich sind die auf den Flaschen angebrachten diversen Signets der Bioverbände, die auf die Produktion nach mehr oder weniger strengen Richtlinien hinweisen. Gesetzlich geregelt sind die Vorschriften für den biologischen Weinbau – auch als ökologischer Weinbau bezeichnet – ab der Ernte 2012.
Bio-Roséweine – ein Steckbrief
- Bio-Roséweine werden in fast allen Anbauländern und Regionen produziert
- Der Säuregehalt ist moderat und differiert je nach Rebsorte
- Der Alkoholgehalt liegt überwiegend zwischen 11,5 und 13 Vol. %
- Die Trinktemperatur sollte zwischen 6 und 8 Grad Celsius liegen
- Die Lagerung ist selten empfehlenswert. Rosés sollten jung getrunken werden.
Was charakterisiert die Biowein-Erzeugung?
Die zentrale Idee bei der Erzeugung von Bioweinen ist der weitgehende Verzicht auf Chemikalien im Weinberg und Keller. Der Bio-Winzer will der Natur ihren Lauf lassen. Auf die konsequente Arbeit im Weinberg, auf die Bodenbearbeitung und die Pflege der Reben wird größter Wert gelegt. Schädlinge werden im Weinberg nicht mit chemischen Insekten-Vertilgungsmitteln bekämpft, sondern durch die Förderung von natürlichen Nützlingen, die Parasiten vertilgen. Biowein-Richtlinien wie die von der EU oder von Verbänden wie Ecovin verbieten im Weinberg synthetische Spritz- und Düngemittel. Der Bio-Winzer darf also nur natürliche Hilfsmittel verwenden.
Sind Chemikalien beim Bio Roséwein generell verboten?
Manche Pilzkrankheiten wie falscher Mehltau können ganz ohne den Einsatz von Chemikalien nicht verhindert werden. Zu ihrer Bekämpfung ist deshalb in geringem Maße der Einsatz von Kupfer und Schwefel erlaubt, allerdings sind Maximalmengen festgelegt. Dass die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen in der Herstellung von Bio-Rotweinen untersagt ist, ist selbstverständlich.
FAQ: Wichtige Fragen rund um Bio-Roséweine
Sind Bio-Roséweine besser als konventionelle Weine?
Nein, das kann man so nicht sagen. Bei dem Bio-Thema geht es mehr um eine Frage der Nachhaltigkeit. Mit der Qualität hat die Bio-Debatte erst einmal nichts zu tun; es gibt gute und schwächere Bio-Roséweine. Auffallend ist allerdings, dass immer mehr Topbetriebe im Weinbau die Ideen des Bioan-baus in ihrer Arbeit umsetzen. Andererseits wird kein schwacher Winzer besser, nur weil er seine Wei-ne biologisch produziert. Generell geht es bei dem gesamten Themenkreis vor allem um den Respekt vor der Natur.
Wie erkennt man biologisch erzeugte Roséweine?
Bei dieser Frage ist ein Blick auf die Weinflasche unvermeidlich; im Internet findet man entsprechende Angaben zu den Weinen im beigefügten Text. Biologisch erzeugte (Rosé-)Weine müssen verpflichtend das EU-Bio-Logo und die Codenummer der Zertifizierungsstelle auf der Flasche tragen, wenn sie offizi-ell die Bezeichnung „Bio“ tragen sollen. Auf freiwilliger Basis kann zusätzlich das deutsche Biosiegel verwendet werden. Häufig prangt auf der Roséweinflasche auch ein Siegel der diversen Bioverbände wie Ecovin, Demeter, Naturland oder Bioland. Allerdings kann man nicht sagen, dass alle Roséweine, die kein Biosiegel tragen, konventionell erzeugt werden. Im Gegenteil: Die meisten erstklassigen deut-schen Winzer arbeiten heute schon nach Bio-Richtlinien, ohne dies dezidiert auszuweisen.
Sind Bio-Roséweine teurer als konventionelle Rosés?
Vergleicht man den erheblichen Mehraufwand im Weinberg und Keller, den die Herstellung von Bio-Roséweinen erfordern, so wäre fraglos ein höherer Preis gegenüber konventionellen Rosés gerechtfer-tigt. Durch den Verzicht auf Chemie entsteht für die Bio-Winzer in manchen Jahren auch ein erhöhtes Ausfallrisiko, das im Verkaufspreis einkalkuliert werden müsste. Doch der Weinmarkt ist stark um-kämpft. Vor allem aus den südeuropäischen Ländern kommen viele als Biowein deklarierte Rosés auf den Markt, die das untere Preissegment bedienen, sodass eigentlich betriebswirtschaftlich notwendi-ge Preiserhöhungen nur schwer durchsetzbar sind.
Ist Bio-Roséwein vegan?
„Bio“ und „vegan“ sind zwei verschiedene Dinge. Während Biowein nach festgelegten Richtlinien an-gebaut werden muss, wird ein Wein dadurch vegan, dass man ihm beim Ausbau keine tierischen Zu-satzstoffe zufügt. Dies können zum Beispiel Gelatine bei der Klärung sein oder tierisches Eiweiß. Bei der Herstellung von veganen Weinen werden die tierischen Stoffe durch ein pflanzliches Protein ersetzt, dass etwa aus Erbsen, Bohnen oder Kartoffelstärke gewonnen wurde. Man kann also sehr wohl einen Wein vegan erzeugen, ohne dass er biologisch angebaut wurde - und umgekehrt. Geschmacklich macht es kaum einen Unterschied, auf welche Weise die Weine erzeugt worden sind.
Bio-Roséweine kaufen
Biologisch oder ökologisch erzeugte Roséweine gibt es in großer Zahl – vor allem aus Deutschland, Frankreich und Spanien. Das werden Sie sehen, wenn Sie durch unsere Internetseite blättern oder uns in unserem Weinfachhandel besuchen. Doch wie soll man angesichts dieser Vielfalt entscheiden, wel-cher Wein dem persönlichen Geschmack entspricht? Unsere Weinfachberater können Ihnen helfen. Rufen Sie uns an unter +49 2244 9218 38 oder schreiben Sie eine Mail an info@weinlaube.de.