Wir helfen gerne: Do-Fr 15-19 Uhr, Sa 9-18 Uhr: +49 2244 9218 38 oder E-Mail schreiben
Suchbegriff eingeben:
 

Halbtrockener Roséwein

Beim Roséwein ist es nicht anders als bei den weißen und roten Varianten: Trockene Weine haben in den vergangenen Jahren überall einen enormen Nachfrageschub erlebt, aber selbstverständlich gibt es immer noch viele Weinfreunde, die es eher etwas lieblicher mögen und einen höheren Restzuckergehalt bevorzugen. Und das ist auch gut so. Wein soll Spaß und Genuss bereiten und jeder soll diejenigen Weine konsumieren, die seinen Vorlieben entsprechen. In keiner Weise sind die Konsumenten trockener Weine kenntnisreicher oder anspruchsvoller als diejenigen, die halbtrockene oder liebliche Weine bevorzugen. Wichtig ist vielmehr, dass die Qualität der Weine – egal ob sie trocken, halbtrocken oder süß sind – überzeugen kann. Gerade bei Rosés hat sich da enorm viel getan.

mehr erfahren

Ansicht:
Sortieren nach:
Seite: 1 / 3
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Seite: 1 / 3

Was zeichnet halbtrockene Roséweine aus?

Frucht und Frische sind wohl die beiden wesentlichen Charakteristika, die man von guten Rosés erwartet. Denn Sie wissen ja: Kaum ein anderer Wein ist so vielseitig verwendbar wie ein Rosé. Im Sommer auf der Terrasse, zum Grillen, als schmackhafte Erfrischung mit Freunden oder als Ganzjahreswein, der zu vielen Gerichten passt: Nur wenige andere Weine eröffnen ähnlich viele Möglichkeiten. Im Vergleich zu den trockenen Varianten, die den Markt dominieren, stehen halbtrockene Rosés noch stärker auf der fruchtigen Seite. Das prädestiniert sie in besonderem Maße als Solisten, zu Aperitivweinen, die nicht unbedingt zum Essen getrunken werden müssen. Es sind Spaßweine par excellence.

Halbtrocken_03

Halbtrockene Roséweine – ein Steckbrief

  • Halbtrockene Roséweine haben einen Restzucker zwischen 9 und 18 Gramm pro Liter
  • Der Säuregehalt ist eher zurückhaltend
  • Der Alkoholgehalt liegt überwiegend zwischen 11 und 12,5 Vol. %
  • Die Trinktemperatur liegt optimal zwischen 7 und 10 Grad
  • Die Lagerung sollte zumeist kurz sein, weil Rosé von der Frische lebt

Woher kommen halbtrockene Roséweine?

Egal, ob Rosés aus Frankreich kommen, aus Italien oder Spanien – halbtrocken oder restsüß sind nur wenige. In den Mittelmeerländern gibt es ganz generell für Restzucker im Wein – mit wenigen Ausnahmen – keine gewachsene Kultur. Deshalb sind auch fast alle Rosés aus diesen Regionen trocken. Im Umkehrschluss sind halbtrockene Roséweine nach wie vor eine Domaine der deutschen Winzer, auch wenn hierzulande immer weniger Weine mit höheren Restzuckergehal-ten produziert werden. In allen deutschen Anbaugebieten werden halbtrockene Rosés hergestellt. Ob in Baden, der Pfalz, im Rheingau oder in Rheinhessen: Überall finden sich diese fruchtigen Weine, die nach wie vor eine breite Anhängerschaft haben.

Halbtrocken_01

Wann sind Roséweine halbtrocken?

Die Vorschriften für Roséweine entsprechen in Deutschland den gültigen Regeln für den Restzucker in allen Weinkategorien:

Bezeichnungen Restzucker
trocken max. 9 g/l, wenn die Gesamtsäure nicht mehr als 2 g/l niedriger liegt
halbtrocken max. 18 g/l, wenn die Gesamtsäure nicht mehr als 10 g/l niedriger liegt
feinherb 15 bis 25 g/l
lieblich 18 bis 45 g/l
süß über 45 g/l

 

Halbtrocken_02

FAQ: Wichtige Fragen rund um trockene Roséweine

Welche Rebsorten sind die wichtigsten für halbtrockene Roséweine?

Die Rebsorten für halbtrockene Rosés unterscheiden sich nicht von denjenigen, aus denen die trockenen Varianten hergestellt werden. Fast alle roten Rebsorten werden in Deutschland als wichtigstem Lieferland für Roséweine mit höheren Restzuckerwerten verwendet. Hierzulande dominiert der Spätburgunder. Selbstverständlich bilden auch Dornfelder und Portugieser sowie die immer öfter angebauten internationalen Sorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon häufig die Basis für halbtrockenen Rosé. Letztere werden bei uns immer wichtiger, weil wegen der Klimaveränderung auch diese Sorten hierzulande reif werden, was in früheren Jahrzehnten eher die Ausnahme war.

Hat halbtrockener Rosé mehr Kalorien als trockener?

Der Alkohol- und Restzuckergehalt im Wein bestimmt die Zahl der enthaltenen Kalorien. Je höher Alkohol und Restzucker sind, desto mehr Kalorien hat der Wein. Der Unterschied ist allerdings relativ gering: Während ein 0,2 l Glas trockener Rosé ungefähr 144 Kalorien enthält, kommt die gleiche Menge halbtrockener auf gut 150 und ein 0,2 l Glas lieblicher Roséwein auf etwa 156 Kalorien.

Wie erkennt man halbtrockene Roséweine?

Da gibt es kaum Probleme. Da die meisten Roséweine mit leichter Restsüße aus Deutschland kommen, ist in der Regel auf dem Etikett deklariert, dass sie halbtrocken sind. Bei ausländischen Rosés kann man ganz generell davon ausgehen, dass sie fast immer trocken sind. Sollten Sie Zweifel haben, wenden Sie sich ganz einfach an unsere Weinfachberater.

Zu welchem Essen passt halbtrockener Rosé?

Halbtrockene Roséweine sind vor allem Spaßweine und werden immer noch zumeist im Sommer konsumiert. Während trockene Rosés zunehmend als Ganzjahresweine und auch als vielsei-tige Speisenbegleiter angesehen werden können, sind die halbtrockenen Varianten eher Solisten. Wenn sie zum Essen gereicht werden sollen, dann passen sie wegen ihres niedrigen Gerbstoff- und Fruchtsäuregehaltes nicht unbedingt zu stark gewürzten Speisen, sondern eher zu fernöstlichen Gerichten oder zu Zubereitungen, die fruchtige oder leicht süßliche Komponenten aufweisen. Generell ist die geschmackliche Bandbreite von Roséweinen unerschöpflich.

Halbtrockene Roséweine kaufen – in der Weinlaube ganz einfach

Wir führen in der Weinlaube ein kleines, aber feines Programm an halbtrockenen Roséweinen. Sie kommen ganz überwiegend aus Deutschland und bieten immer ein besonders gutes Preis-Qualitäts-Verhältnis. Sollten Sie bei der Wahl des Weines, der ja Ihrem Geschmack entsprechen soll, Zweifel haben, so wenden Sie sich ganz einfach an unsere Weinfachberater. Rufen Sie uns an unter +49 2244 9218 38 oder schreiben Sie eine Mail an info@weinlaube.de.