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Weißweine prämiert & ausgezeichnet

Weinfreunde, die in einem Fachhandel wie der Weinlaube einkaufen, nutzen einen ganz besonderen Vorteil: In diesen Geschäften können sie eine kompetente Beratung erwarten, was die Auswahl des „richtigen“ Weines enorm erleichtert. In anderen Vertriebslinien gibt es dieses Plus an Service nicht. Dort müssen Weinlieferanten und Winzer andere Möglichkeiten finden, um auf ihre Weine aufmerksam zu machen. Der auffällige Hinweis auf Prämierungen oder Top-Bewertungen auf der Flasche ist ein beliebtes Mittel.

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Was bedeuten Weinsiegel?

Das Deutsche Weinsiegel ist das bekannteste Gütezeichen für deutsche Weine. Die Erzeuger geben ihre Weine auf freiwilliger Basis in einen Test, der von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) vorgenommen wird. Das DLG-Siegel garantiert, dass die ausgezeichneten Weine eine gute Qualität haben und kennzeichnet zudem die Geschmacksrichtung. Trockene Weine sind mit einem gelben Siegel ausgestattet, halbtrockene mit einem grünen und liebliche mit einem roten Siegel.

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Was besagt ein Adler auf der Flaschenkapsel?

Gelegentlich wird Ihnen ein Adler auf der Kapsel von Weiß- oder Rotweinen auffallen. Ein Hinweis auf eine Prämierung ist das nicht, aber doch ein Kennzeichen für besondere Weine. Denn hier handelt es sich um Weine, die von einem Mitgliedsbetrieb im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) produziert worden sind. In dem Verband sind 200 der besten deutschen Weingüter zusammengeschlossen, die sich strengen Regeln hinsichtlich der Weinqualität unterworfen haben. Insofern können Weinfreunde sicherlich mit einem überdurchschnittlichen Wein rechnen, wenn ein Adler auf der Kapsel prangt.

Was bedeuten Punkte bei der Weinbewertung?

Um eine besondere Qualität von Weinen zu kennzeichnen, wird heute häufig auf eine Vergabe von Punkten hingewiesen. Ob es 90 Parker-Punkte sind, 94 von Jancis Robinson oder 99 von Luca Maroni – immer soll der Eindruck erweckt werden, einen besonderen Wein in der Flasche zu haben. Allerdings gibt es keine offizielle Stelle, die Punkte vergibt. Es handelt sich hier immer um Bewertungen mehr oder weniger namhafter Weinkritiker oder Weinzeitschriften. Auch gibt es Führer für alle wichtigen Weinländer, die Punkte vergeben – aber eben auf privater Basis.

Welches Punktesystem für Weißweine gibt es?

Durchgesetzt hat sich in den letzten Jahren das 100-Punkte-System, das fast alle Kritiker benutzen. Unter 80 Punkten sind Weine schwach bis fehlerhaft. Zwischen 80 und 85 Punkten gelten Weine als gut, zwischen 85 und 90 als sehr gut. Außergewöhnlich sind Weine zwischen 90 und 95 Punkten. Bewertungen zwischen 95 und 100 Punkten sind Weinen vorbehalten, die „groß“ oder „Weltklasse“ sind.

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Kann die Punktvergabe beim Weinkauf helfen?

Tendenziell ist der Ausweis von Punkten für Weine hilfreich, weil die Bewertungen in der Regel von erfahrenen Verkostern abgegeben werden. Man kann sich also schon darauf verlassen, dass schwache Weißweine nicht mit hohen Punktezahlen versehen und diese dann am Regal herausgestellt werden. Allerdings ist das Bewertungsschema eben nicht einheitlich. Es gibt strenge Bewerter und solche, die fast inflationär extrem hohe Punktzahlen vergeben. Insofern muss von, um ein aussagekräftiges Resultat zu bekommen, auch auf den Namen des Bewerters schauen. Parker beispielsweise ist in den meisten Fällen ein zuverlässiger Kritiker. Die Bewertungen von Luca Maroni, die gerade in den letzten Jahren oft verwendet wurden, sind fast immer zu hoch.