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Sauvignon Blanc Wein

Sauvignon Blanc ist in der Weinwelt weit verbreitet und liegt in der Anbaustatistik weltweit auf Rang 2 hinter Chardonnay. Die zu den „edlen Rebsorten“ gehörende Rebe ist eine Kreuzung aus Traminer und Chenin Blanc. Ihre Heimat ist das Loiretal, wo die Sorte 1710 erstmals urkundlich erwähnt wurde und in Appellationen wie Sancerre und Pouilly-Fumé auch heute noch dominiert. Sauvignon Blanc hat sehr eigenwillige fruchtige und häufig auch grasige Noten und wird bei uns zu den Bukett-Rebsorten gezählt

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Wo liegen die wichtigsten Anbaugebiete für Sauvignon Blanc?

Es gibt kaum ein Anbauland auf der Welt, wo Sauvignon Blanc nicht kultiviert wird. Über 110.000 Hektar sind aktuell mit dieser Rebsorte belegt. Die größten Flächen gibt es in Frankreich, vor allem an der Loire und in Bordeaux, wo Sauvignon Blanc die meistangebaute Weißweinsorte ist. Einen erheblichen Marktanteil haben sich in den letzten Jahren die Sauvignons aus Neuseeland erstritten. Sie stammen überwiegend aus dem Anbaugebiet Marlborough, das im Norden der Südinsel liegt. Diese Weine unterscheiden sich geschmacklich deutlich von den europäischen Konkurrenten: Sie sind in der Regel sehr aromatisch – Sauvignon Blanc gehört zu den Aromasorten -, fruchtig mit kräftiger Säure und ausgeprägten grünen Noten. In Marlborough entfallen auf die Paradesorte 80 Prozent der Weinproduktion.

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Sauvignon Blanc – ein Steckbrief

  • Die wichtigsten Anbauländer sind Frankreich, Italien, Neuseeland, USA und Chile
  • Die bedeutendsten Regionen sind Loire, Bordeaux, Marlborough und Kalifornien
  • Der typische Sauvignon Blanc in hat Noten von Johannisbeeren, Stachelbeeren, Paprika, Heu
  • Der Säuregehalt ist durchschnittlich bis gehoben
  • Der Alkoholgehalt liegt meist zwischen 12,5 und 13,5 Vol. %
  • Die Trinktemperatur sollte gut gekühlt bei 8 bis 10 Grad liegen, gereift bei 10 bis 12 Grad
  • Meist sollte Sauvignon Blanc jung getrunken werden

Welche Bedeutung hat Sauvignon Blanc in Deutschland?

Sauvignon Blanc erlebte in den letzten 20 Jahren geradezu eine Hype, wurde zur weltweiten Modesorte. Kein Wunder, dass sich auch die deutschen Winzer vor diesem Hintergrund mit der Rebsorte verstärkt befassten, zumal sich Sauvignon Blanc gut für unser eher kühleres Klima eignet. Heute sind hierzulande rund 1.800 Hektar mit der Sorte bestockt – Tendenz steigend. Die größten Flächen liegen in der Pfalz und in Rheinhessen.

Sauvignon Blanc: Weißweinrebe mit hohem Anspruch

Sauvignon Blanc ist eine anspruchsvolle Rebsorte, die erstklassige Standorte verlangt. Trockene Hänge mit guter Belüftung sind geeignet, weniger aber feuchte Standorte, weil die Sorte zur Fäulnis neigt. Eine konsequente Laubarbeit ist im Weinberg nötig. Die Sorte ist verrieselungsanfällig und sollte gegen Krankheiten wie Mehltau geschützt werden. Der Austrieb erfolgt leicht verzögert.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Sauvignon Blanc

Wie schmeckt Sauvignon Blanc?

Der Geschmack der Weißweine aus der Rebsorte Sauvignon Blanc ist unverkennbar. Ganz typisch ist die Aromatik aus Johannisbeeren und Stachelbeeren, vielfach kommen Noten von Heu und frisch gemähtem Gras hinzu. Grüne Noten sind vor allem bei den Sauvignon Blancs aus Neuseeland erkennbar. In anderen Herkunftsregionen, etwa an der Loire, kommen mineralische Töne sehr ausgeprägt hinzu, was an dem Anbau auf Feuersteinböden liegt. Generell sind Weine aus dieser Rebsorte frisch und fruchtig. Die Säurestruktur ist angenehm und ausgewogen.

Ist Sauvignon Blanc immer trocken?

Sauvignon Blanc ist eine Rebsorte, die in vielen Anbauländern reinsortig ausgebaut wird – und dort vorwiegend trocken. Allerdings eignet sich die Rebe auch gut als Verschnittpartner. So werden beispielsweise in Cuvées mit Chenin Blanc, Chardonnay, Riesling oder Traminer beachtliche Weine erzeugt. Berühmt sind die Cuvées aus Sauvignon Blanc und Sémillon, die aus Bordeaux kommen. Diese Kombination ergibt häufig exzellente Süßweine, die aus berühmten Regionen wie Sauternes oder Barsac stammen.

Sollte Sauvignon Blanc immer jung getrunken werden?

Das kommt auf den Ausbaustil an. Die meisten Sauvignon Blancs leben von ihrer Frische und Fruchtigkeit, weshalb der Konsum in den beiden ersten Jahren nach der Ernte anzuraten ist. Anders ist es bei Sauvignon Blanc-Weinen, die im Holzfass ausgebaut wurden. Hier dauert es eine Zeit, bis sich die Aromen von Holz und Wein vermählen. Diese Ausbauart ist zwar immer noch relativ selten, nimmt aber an Bedeutung bei ambitionierten Winzern zu. Die im Holz, oft im 500-l-Tonneau, erzeugten Weine werden häufig als „Fumé“ bezeichnet – eine Bezeichnung, auf die man achten sollte, wenn man Liebhaber von holzbetonten Weinen ist.

Wozu passen Weißweine aus Sauvignon Blanc?

Fisch und Meeresfrüchte sind klassische Partner für Weine aus der Sauvignon Blanc-Rebe. Auch zu Spargel und Gerichten mit hellen Saucen machen die Weine eine gute Figur. Und nicht zuletzt passt Sauvignon Blanc exzellent zu Käse. Mit allen Frischkäsesorten, speziell mit Ziegenfrischkäse, ist die Liaison hervorragend. Generell passen Sauvignon Blancs zu vielen verschiedenen Gerichten. Selbst zur asiatischen Küche kann Sauvignon ein kongenialer Partner sein.

Welcher Sauvignon Blanc wird Ihnen gefallen?

Da Sauvignon Blanc in fast allen wichtigen Weinländern auf der Welt angebaut wird, haben wir in der Weinlaube aus dieser Rebsorte zahlreiche Weine verschiedenster Herkünfte im Programm. Diese unterscheiden sich erheblich in ihrer Stilistik. Bei der Frage, welcher Sauvignon Blanc Ihnen schmecken wird, helfen Ihnen unsere Weinexperten gerne weiter. Rufen Sie an unter +49 2244 9218 38 oder schreiben Sie eine Mail an info@weinlaube.de. Wir sind sicher, dass wir den für Sie „richtigen“ Wein finden werden – kostenlos und unverbindlich.