Poggio delle Faine ist ein Projekt der Cantine Miniini in der Toskana. Von Florenz bis Pisa hat Minini dafür eine kleine Anzahl verlässlicher und erfahrener Winzer und Weinbauern gesucht, die in der Chianti-Region Sangiovese und andere Reben kultivieren. Diese Winzer keltern schließlich auch den Jungwein und liefern ihn an die Cantine Minini, wo der Poggio delle Faine ausgebaut wird. Die rote Cuvée aus 80% Sangiovese und 20% Cabernet Sauvignon misst sich mit den großen Weinen der Region. Basis für diesen Erfolg sind alte Rebanlagen, die vorwiegend nach Süden ausgerichtet sind und so besonders viel Sonnenlicht einfangen können. Gleichzeitig sorgt oft eine erfrischende Brise dafür, dass die Trauben für den Poggio delle Faine nicht zu schnell reifen. So können die Beeren besonders facettenreiche und tiefe Aromen entwickeln. Der Ausbau des Poggio delle Faine erfolgt in den Kellern der Cantine Minini für ein Jahr in französischen Barriques. Eine Spezialität ist der Governo delle Toscano. Mit Hilfe des traditionellen Governo-Verfahrens werden 10% der Trauben getrocknet, um Ende November gepresst zu werden. Dieser Most wird dem bereits vergorenen Wein zugefügt und eine malolaktische Fermentation eingeleitet. Dies verursacht eine geringfügige Erhöhung des Alkoholgehaltes und einen intensiven Geschmack, geprägt von einer feinen Extraktsüße.
Die Toskana ist eine grüne Hügellandschaft mit Olivenhainen, Zedern und natürlich Weinbergen im nordwestlichen Teil Mittelitaliens, wo die Sangiovese-Traube ihre weiteste Verbreitung Italiens findet. Von hier kommt Poggio delle Faine. Der Wein stammt aus Rebanlagen, die in Höhen zwischen 200 und 400 m vorwiegend nach Süden exponiert sind. Durch die intensive Sonneneinstrahlung und die kühlenden Winde entstehen besonders saftige, extraktreiche Trauben. Der Rotwein reift für ein Jahr in französischen Barriques. Das weiße Pendant, Poggio Bianco, ist ein sortenreiner Chardonnay, der kurze Zeit im Barrique gelagert wurde.