Das Weingut Anima Negra existiert seit 1994 auf Mallorca. Seine Gründer Pere Obrador und Miquel Ángel Cerdá gehörten zu den ersten Winzern auf der Insel, die auf kompromisslose Qualität setzten. Ihre Philosophie ist es, Anima Negra weiter als anspruchsvolles Weingut zu entwickeln, das eng mit der Geschichte Mallorcas verbundene Kulturgut Wein in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten und insbesondere den Anbau von autochthonen Rebsorten wie Manto Negro, Fogoneu, Premsal Blanc und vor allem Callet zu fördern. Sie setzen auf einen biodynamischen Weinbau und auf ein ausgewogenes, gesundes Ökosystem, Die Spitzenprodukte Anima Negre und Son Negre, beides fast sortenreine Callets, gehören zu den besten Weines Mallorcas. Auch der AN/2 und Quibia, eine Weisswein-Cuvée aus 50% Prensal Blanc und 50% Callet, erfreuen sich großer Beliebtheit - und das nicht nur auf Mallorca, sondern weltweit. Ein Großteil der Produktion geht an Weinliebhaber und Restaurants in vierzig Länder.
Anima Negra besitzt gut 33 Hektar eigene Anbauflächen, die unter optimalen und ökologisch einwandfreien Bedingungen rund um Felanitx bewirtschaftet werden. Die Ernteerträge von weiteren 120 Hektar müssen Jahr für Jahr hinzugekauft werden. Die fehlenden Mengen liefern lokale Landwirte, eingeschworen auf das Leitthema maximale Qualität. Keiner der Zulieferer bewirtschaftet mehr als drei Hektar. Damit sind die Kleinbetriebe relativ leicht zu kontrollieren. Linientreu bleibt man bei Ànima Negra im Bereich der Sortenwahl. Der Anteil autochthoner Rebstöcke soll so weit wie möglich ausgebaut werden. Gute Gründe dafür gibt es. Zum einen sind diese Spezies maßgeblich dafür verantwortlich, dass Mallorca-Weine ihre eigenständige Prägung erfahren und so ein eindeutig identifizierbares Produkt ergeben. Zum anderen sind sie - oft über viele Jahrhunderte - an die speziellen Bodenbeschaffenheiten und klimatischen Bedingungen der Insel angepasst.