Im Jahr 2003 entschloss sich Fred Prinz, ehemals Kellermeister der Staatsweingüter Kloster Eberbach, selbstständig zu werden. Er kaufte dazu ein kleines Weingut in Hallgarten. Ein Jahr später erfolgte bereits die Aufnahme in den VDP Verband der Deutschen Prädikatsweingüter. Durch viel Talent, Fleiß und die Umstellung auf einen ökologischen Anbau gelingt es Fred Prinz heute, Weine zu erzeugen, die zu den Spitzengewächsen des Rheingaus gehören. Bewusst setzt Prinz Begrünung in den Weinbergen ein, um die Reben zu zwingen, ihre Nährstoffe aus tieferen Schichten zu gewinnen. Dies prägt die Persönlichkeit der Weine. Viel Handarbeit ist eine weitere Zutat des Erfolgsrezepts. Die Trauben werden schonend verarbeitet, damit der im Weinberg entwickelte Charakter im Wein erhalten bleibt.
Im Rheingau erlangten die Höhenlagen Weltruhm. Gerade in Zeiten der Klimaerwärmung profitieren die höhergelegenen Lagen Hallgartens mit ihren kargen, gesteinsreichen Böden von einem idealen Mikroklima. Das Weingut Prinz bewirtschaftet hier die Lagen Hendelberg, Frühernberg, Schönhell und Jungfer. Fred Prinz ist überzeugt, dass Wein eine Philosophie benötigt, nicht Technologie. Eigenständige Weine können nur an geeigneten Orten mit viel Handarbeit erzeugt werden. Die Natur betrachtet Prinz als wichtigstes Gut. Viel Wert legt er auf die nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge. Selbstverständlich ist daher die Umstellung auf den ökologischen Weinbau..