Vigneti Zabú ist eines der vielversprechendsten jungen Weingüter in Sizilien, wo seit geraumer Zeit Aufbruchstimmung in der Weinbranche herrscht. Der Name ist dem nahe gelegenen Sambuca di Sicilia entlehnt, das in arabischer Zeit Zabut hieß. Zabú wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Filippo Baccalaro aufgebaut, dem Önologen von Farnese Vini aus den Abruzzen. Die Weine von Vigneti Zabú erweisen sich als so vielversprechend, dass Farnese Vini das Weingut 2010 schließlich erwarb. Farnese war bereits in einer Reihe von Regionen Italiens engagiert, nicht aber auf Sizilien. Vigneti Zabú setzt auf regionale Rebsorten wie Nerello Mascalese oder Grillo.
Die autochthone rote Rebsorte Nerello Mascalese ist eigentlich am Ätna zu Hause. Doch auch im Westen Siziliens zeigt sie, dass sie zu den charaktervollsten Varietäten der Mittelmeerinsel zählt. Bei Vigneti Zabú lässt man zudem die reifen Trauben mit angeknickten Stielen noch ein wenig länger als üblich am Stock, damit Sonne und Scirocco sie eintrocknen. Die Trauben für den Zabú Grillo wachsen auf den Hügeln nahe des Lago Arancio. Diese liegen im südöstlichen Teil der Insel nahe Sambuca di Sicilia. Die Reben für diesen Wein gedeihen auf lehmigem Boden, der das Wasser sehr gut zurückhält, so dass die Weinstöcke den heißen Sommer gut überstehen.