Die Bodega Alceno lebt ihre Tradition und hat sich doch bestens auf die Zukunft vorbereitet. Die Familie Bastida, die den Betrieb in 4. Generation führt, hat intensiv in die Kellerei im Herzen der Jumilla investiert. Das Jumilla gilt als eine der wärmsten Regionen Spaniens und es ist erstaunlich, dass die Weine von Alceno stets von intensiver Frische begleitet werden. Die Erklärung liefern, neben der modernen Weinbereitung, insbesondere die Weinberge. Die Trauben wachsen in Höhenlagen bis zu 800 Metern. Die Weine besitzen daher viel Frische, wirken verspielt, mit guter Säurestruktur. Sie haben Tiefgang und eine ausdrucksvolle Aromatik. Kreativ ist auch die Vermarktung der Weine. So lancierte Alceno vor kurzem eine neue Weinlinie für junge Konsumenten unter der Bezeichnung "Pedro Luiz", die mit einem auffallenden Etikett daherkommt.
Jumilla ist eine heiße und trockene Region im Südosten Spaniens, die im Hinterland von Murcia und Alicante liegt. Die DO baut ihren Wein in erster Linie aus der dort heimischen Monastrell-Traube aus. 80% der hier hergestellten Weine bestehen aus dieser Rebsorte. Das liegt daran, dass die Monastrell-Reben optimal mit dem sehr heißen und trockenen Klima zurechtkommen. Das Weinanbaugebiet ist allerdings nicht nur für seine Rotweine bekannt, sondern genauso für ausgezeichnete Rosé- und Weißweine. Letztere werden häufig aus Sauvignon Blanc, aber auch aus den Rebsorten Airén, Macabeo, Pedro Ximénez und Malvasía produziert. Junge Weine aus Jumilla zeichnen sich häufig durch lebendige Fruchtaromen und deutliche Mineralnoten aus. Fassgereifte Weine überzeugen meist mit reifen Fruchtaromen sowie mit Holz- und Kaffeenoten.