1576 gründete Fürstbischof Julius Echter die gemeinnützige Stiftung Juliusspital in Würzburg. Das Weingut ist Teil dieser Stiftung und seit jeher tragen die Erlöse zur Finanzierung der sozialen Aufgaben bei. Mit 180 Hektar Weinbergsbesitz ist das Juliusspital das zweitgrößte Weingut Deutschlands. Es ist in den renommiertesten Weinlagen Frankens vertreten, was den Grundstock für die Individualität seiner Weine legt. Größten Wert legt das Weingut auf feinen behutsamen Umgang mit der Natur – Nachhaltigkeit für die Reben und Verantwortung für zukünftige Generationen. Qualität entsteht im Weinberg: Sanfter Rebschnitt, strenge Ertragsregulierung, nachhaltiges Bodenmanagement. Im Keller arbeitet das Juliusspital nach der Maßgabe "kontrolliertes Nichtstun": Bewahren und nur ganz behutsam formen, was der jeweilige Jahrgang mit auf den Weg gegeben hat. Das Weingut ist bereits seit 1955 Mitglied im VDP Verband der Deutschen Prädikatsweingüter.
Über 100 Kilometer Luftlinie und quer durch die fränkische Trias erstrecken sich die Weinberge des Juliusspitals in den besten Lagen Frankens – darunter Würzburger Stein, Iphöfer Julius-Echter-Berg, Rödelseer Küchenmeister, Escherndorfer Lump, Randersackerer Pfülben, Volkacher Karthäuser. Das Juliusspital ist das größte deutsche Silvaner-Weingut: Quer durch alle Weinstile und quer durch die VDP.Pyramide, quer durch alle Herkünfte, quer durch den Keller vom Edelstahl bis hin zum Tonneaux … von trocken bis edelsüß. Alles gibt es in dem großen Sortiment der Stiftung. Angebaut werden 43% Silvaner, 20% Riesling, 17% Müller-Thurgau sowie Spät-, Weissburgunder und weitere Sorten.